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Pocketcoach - Angstzustände via App aufarbeiten

Corona-Pandemie, Terroranschläge, die aktuelle Lage ist für viele Menschen sehr belastend. So leiden viele Menschen an Angstzuständen oder Panikattacken, professionelle Hilfe suchen jedoch nur die wenigsten. Die Gründe sind dabei vielfältig: So möchten viele aufgrund von Scham oder Verdrängung keine Hilfe von Außenstehenden oder gar Psychologen annehmen, einige wiederum sind sich dem Ausmaß ihres Problems nicht bewusst und verzichten so auf weitere Hilfe. Für viele ist es zusätzlich zum zumeist fordernden Alltag zeitlich schwer umsetzbar sich um professionelle Hilfe zu bemühen. Genau hier setzt das Wiener Startup "Pocketcoach" an. Über die gleichnamige App haben User die Möglichkeit mit ihren Angstzuständen auseinanderzusetzen. Dabei soll die App keinen professionellen Therapeuten ersetzten, sondern User durch einen Selbsthilfe-Prozess begleiten. Anhand von Fragen (diese werden von einem virtuellen Gesprächspartner gestellt) soll das konkrete Problem ermittelt bzw. eingegrenzt werden. Anschließend kann der User entsprechende Kurse belegen, in welchen ein Bot die psychologische Theorie vermittelt und den User auffordert diese im Alltag umzusetzen. 

Aufgrund des Terroranschlags am 2. November in der Wiener Innenstadt hat das Team von Pocketcoach beschlossen, den Dienst in Österreich vorerst gratis anzubieten (bislang war die App bzw. die Kurse nach einer kurzen Testphase kostenpflichtig). 



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